Als Aushängeschild von Unternehmen oder Bloggern kommt einer Webseite eine große Bedeutung zu. Damit Kunden, Leser und Interessierte daran hängen bleiben, muss der erste Eindruck stimmen.
Wichtige Elemente sind unter anderem attraktive Fotos, harmonische Farben, ein gutes Layout und die richtige Schriftart der Website. Sie soll vor allem gut leserlich sein und zum Unternehmen passen. Doch welche Schriftarten sind für Websites geeignet und was musst du sonst noch beachten? Wir zeigen es dir!
Welche Schriften sind geeignet für die Website – Auswahlkriterien
Für die Wahl der Schriftart der Website kommen eine riesige Anzahl unterschiedlicher Varianten infrage. Nicht nur der persönliche Geschmack sollte hier jedoch entscheiden, sondern auch praktische Erwägungen sind gefragt:
- Ist die Schrift gut lesbar und angenehm für die Augen?
- Passt die Schriftart der Website zum Unternehmen oder repräsentiert sie den Blogger? In beiden Fällen ist Authentizität wichtig.
- Wird die Schrift auf allen Endgeräten (Smartphone, Tablet, Laptop, PC) gut dargestellt?
Schriftarten für Website mit und ohne Serif
Bei der Suche nach einer idealen Typografie für deine Website wirst du zunächst vor die Wahl gestellt, ob du eine Schriftart mit oder ohne Serif möchtest. Wo ist der Unterschied?
Die seriflosen Schriftarten (auch Sans-Sarif-Schriftarten genannt), sind besonders klar und schnörkellos und gelten als modern.
Dazu zählen beispielsweise:
- Helvetica (klassische serifenlose Schrift, gut geeignet für Fließtexte)
- Verdana (ohne Serif, speziell für Computerbildschirme entwickelt und ideal bei Fließtexten)
- Open Sans (Google Web Font, ideal für PC und Mobilgeräte sowie Drucksachen)
Die Serif-Schriftarten besitzen am Ende der Buchstaben kleine Bindestriche oder Linien und wirken gleichzeitig klassisch und elegant.
Dazu zählen beispielsweise:
- Times New Roman
- Georgia
Die Schrift soll am besten einheitlich bleiben
Bei der großen Auswahl bist du schnell versucht, viele interessante Schriften zu verwenden, um unterschiedliche Aspekte deines Internet-Auftritts hervorzuheben. Das sieht jedoch schnell überladen aus und lässt sich schlecht lesen. Professioneller wirkt es, nur eine Schriftart auf der Website zu verwenden.
Ausnahmen:
Es kann durchaus gut aussehen, eine weitere Schriftart auf der Website einzubinden. In dem Fall solltest du allerdings darauf achten, Schriftarten aus derselben Familie (mit oder ohne Serif) zu nutzen. Alternativ eignen sich ähnliche Schriftarten aus unterschiedlichen Familien, wie beispielsweise Garamond und Helvetica, um einen gut platzierten Kontrast zu bieten.
Du kannst auch schöne Kontraste erzielen, wenn du eine fette zu einer schlanken oder eine kursive zu einer geraden Variante kombinierst. Zu viele Kontraste stören allerdings den Lesefluss erheblich. Am besten nutzt du daher eine Schriftvariante nur als Überschrift.
Wenn ein Corporate Design vorliegt, sollte diese Schrift genutzt werden
Unternehmen, die über Logos verfügen, sind gut beraten, auf der Website Schriftarten zu nutzen, die dem Corporate Design entsprechen. Damit wird der Unternehmensauftritt nach außen hin einheitlich und seriös dargestellt und erhöht den Wiedererkennungswert.
Schriftart Website – Allgemeine Tipps
Eine Schriftart für die Website muss html-tauglich sein, daher sind webfreundliche Schriftarten stets die beste Wahl für dich. Als passende und zeitlose Schriftarten eignen sich für Anfänger vor allem, Arial, Georgia, Times New Roman und Verdana.
Eine gute Möglichkeit ist die Auswahl der breitgefächerten Schriftenangebote von Google Fonts. Hier sind rund 1.000 Schriftarten zu finden, die zudem noch nach Größe, Breite, Helligkeit oder Neigung bearbeitet werden können. Vor allem jedoch lassen sie sich fast auf jeder Website problemlos einbinden.
Typografien Hierarchie vor dem Layout planen!
Im Idealfall legst du dein Schriftkonzept fest, bevor du mit der Seitengestaltung loslegst. Dabei planst du beispielsweise:
- Schriftart und Schriftfamilie (passend zu deinem Unternehmen / deiner Marke)
- Einsatz als Überschrift, evtl. Unterüberschrift und Fließtext. Gängig sind beispielsweise 31px für die Überschrift, 21px für Unterüberschriften und 16px für den Fließtext. Dies ist jedoch variabel.
- Größenverhältnisse zwischen Überschrift und Text
- Schrift- und Farbkontraste
