WordPress oder TYPO3 – Welches CMS du für deine Website benutzen solltest

WordPress oder TYPO3

Bei der Erstellung und Verwaltung von einer erfolgreichen Website kommt man um die Nutzung eines Content-Management-Systems nicht herum. Zu den beliebtesten Tools gehören ohne Zweifel WordPress und TYPO3.  Sie erleichtern Firmen und Privatpersonen die Erstellung und Verwaltung von Websites und bieten verschiedene Features und Erweiterungsmöglichkeiten an. In diesem Artikel erfährst du, was genau ein CMS ist und wofür es verwendet wird. Außerdem informieren wir dich über die Vor- und Nachteile von WordPress und TYPO3 und helfen dir herauszufinden, welches CMS am besten zu deinem Vorhaben passt.

CMS – Website Erstellung leicht gemacht

Wie der Name Content-Management-System schon sagt, wurden diese Programme zu dem Zweck designt, die Verwaltung von Inhalten zu erleichtern. Systeme wie WordPress und TYPO3 eignen sich zum Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Websites. Mithilfe dieser Systeme ist oftmals kein großes Vorwissen zur Erstellung von Inhalten mehr notwendig. Für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern stellt das einen enormen Gewinn dar, da spezifische Inhalte ganz einfach von den zuständigen Mitarbeitern ohne die Hilfe von Programmierern bearbeitet und erneuert werden können. Doch nicht jedes CMS bietet die gleichen Vorteile, deshalb solltest du dir im Vorhinein gut überlegen, für welchen Zweck du es einsetzen möchtest.

WordPress – Das beliebteste CMS auf dem Markt

Mit einem Marktanteil von 60 % ist WordPress der bislang führende Anbieter im Bereich CMS. 2003 erschien es erstmalig, mit der Absicht, die Erstellung und Gestaltung von Blogs zu erleichtern. Mittlerweile hat es sich allerdings von seinem Ruf als Bloggersystem freigemacht und wird von verschiedensten kleineren und größeren Systemen für ihre Website Betreibung genutzt.

Seine Benutzerfreundlichkeit bleibt dabei unübertroffen. Das System ist innerhalb weniger Klicks installiert und auch für Laien leicht zu verstehen. Dabei bringt es eine große Bandbreite an verschiedenen Optionen mit sich. Viele der Plugins, also Erweiterungen, sind kostenlos oder sehr günstig. Unter anderem gibt es für WordPress Suchmaschinen Plugins, die es erleichtern, die Website auf Google anzuzeigen zu lassen.

Die Funktionen bei der Nutzerverwaltung sind bei WordPress begrenzt gehalten. Das bedeutet, dass es weniger Einstellungen bezüglich der Rollenverteilung und Sichtbarkeit der an der Websiteerstellung beteiligten Personen gibt. Insbesondere für kleinere Unternehmen oder Einzelpersonen, deren Websites eine moderate Datenmenge beinhalten sollen, eignet sich WordPress wegen seiner einfachen Handhabung besonders gut.

Vorteile und Funktionen von WordPress:

TYPO3 – Komplexes Datenmanagement und Sicherheit in einem

TYPO3 ist ebenfalls ein sehr beliebtes CMS mit vielen Vorteilen und unterschiedlichen Funktionen, das sich vor allem für große Datenmengen und größere Unternehmen mit vielen an der Website beteiligten Mitarbeitern eignet. Das System übertrifft andere CMS in punkto Sicherheit um Längen und schützt die eingespeisten Daten vor unbefugtem Zugriff.

Die Bedienung von TYPO3 ist etwas komplizierter, bietet aber auch den Vorteil, dass sich das CMS individuell an die Bedürfnisse von Unternehmen durch verschiedene Applikationen anpassen lässt. TYPO3 bietet regelmäßige Updates, die installiert werden müssen, um alle Vorteile nutzen zu können. Im Gegensatz zu WordPress sind die Updates allerdings kostenpflichtig.

Vorteile und Funktionen von TYPO3:

  • Besonders gut für große Datenmengen geeignet
  • Hauptaugenmerk auf individuelle Anforderungen
  • Datensicherheit sehr hoch
  • Umfangreiche Gestaltungs- und Anpassungsmöglichkeiten

WordPress oder TYPO3 – Was ist das bessere CMS?

Welches CMS ist also nun besser für die Erstellung und Verwaltung deiner Website geeignet? Das hängt von deinen Anforderungen an das System ab.

Hast du keinerlei Vorerfahrung bei der Erstellung von Websites und kannst mit Programmiersprache nichts anfangen, bietet dir WordPress einen einfachen Einstieg ohne viel Aufwand mit professionellen Ergebnissen. TYPO3 ist in seiner Bedienung komplizierter, bietet aber auch einige Vorteile und Features, die sich individuell an die Anforderungen deines Projektes anpassen lassen. Insbesondere bei der Verarbeitung von großen Datenmengen ist TYPO3 besser geeignet. Es erfordert allerdings auch eine längere Einarbeitungszeit in seine Abläufe und Funktionen. Größere Unternehmen können es sich leisten, eine Person für die Betreuung und Wartung Ihrer Website anzustellen, die sich mit einem komplexeren Programm auseinandersetzt. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist das oft nicht möglich.

Fazit des Vergleichs

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass beide CMS Spitzenreiter auf ihrem Bereich sind, es allerdings bei der Entscheidung auf die Art des Projekts ankommt. Für komplexere Anforderungen mit einem Hauptaugenmerk auf Datenschutz und der Verarbeitung von großen Datenmengen wie bei größeren Onlineshops oder Seiten mit mehrsprachigem Content eignet sich TYPO3 oft besser als WordPress.

Auch der finanzielle Aspekt spielt bei der Wahl des CMS natürlich eine Rolle. Größere Firmen, die mehr Budget zur Verfügung haben, können sich die Betreuung, Wartung und Einarbeitung eines CMS wie TYPO3 leisten. WordPress überzeugt bei kleineren und mittelgroßen Projekten. Die einfache Nutzung und günstigen Erweiterungsmöglichkeiten machen WordPress zum weiterhin führenden CMS von heute.

Handelt es sich bei deiner Website also um ein moderates Projekt, an dem nicht viele Personen beteiligt sind und das kostengünstig ablaufen soll, ist WordPress für dich der Gewinner. Hast du etwas Größeres vor und bringst beim Programmieren von Websites das nötige Vorwissen mit, triffst du mit TYPO3 die bessere Wahl.